Skip to main content
Vertreter der Energieagentur Steiermark, der Berg- und Naturwacht und der Gemeinde bei der gemeinsamen Besprechung
| Raimund Heigl | News

Feldkirchen im Naturgefahrencheck

Der Naturgefahrencheck ist eine Initiative der Energieagentur des Landes Steiermark. In einer umfangreichen Checkliste wird angeschaut, welche Gefahren für die Gemeinden relevant sind und wie man sich schützen kann. In Feldkirchen hat der Prozess jetzt begonnen.

Naturgefahrenvorsorge und Klimawandelanpassung sind notwendig, um für veränderte Klima- und Katastrophenszenarien gewappnet zu sein. Gemeinden sind wichtige Akteure in der Vorsorge und der zentrale Ansprechpartner für die Bevölkerung in Sicherheitsfragen. Der Naturgefahrencheck der Energieagentur des Landes Steiermark schaut sich die möglichen Bedrohungen in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde gemeinsam an.

Die Kernfrage des Vorsorgechecks lautet: "Wie gut sind wir vorbereitet?" Die Naturgefahren werden dabei in drei Bereiche unterteilt: Hydrologische Gefahren (Hochwasser, Muren, Starkniederschlag), gravitatilve Gefahren (Rutschungen, Setzungen, Steinschlag, Felssturz, Lawinen) sowie klimabezogenen Gefahren wie Hitze, Trockenheit, Wald- oder Flächenbrand, Blitz, Hagel, Sturm oder Spätfrost). In all diesen Bereichen werden die Gefahren in einer umfangreichen Chekliste aufgelistet. "In den kommenden Monaten wird von der Energieagentur ein Maßnahmenkatalog für die Gemeinde erstellt. In den Ausschüssen Raumplanung und Umwelt wird dann darüber beraten, was umgesetzt wird", berichtet Helene Ruhmer, Obfrau des Feldkirchner Müll- und Umweltausschusses. "Wir sind schon sehr gut unterwegs, etwa mit größeren Retentionsbecken als sie gesetzlich gefordert sind, um bei Hochwasser gerüstet zu sein. Und gewisse Gefahren wie Hangrutschungen oder Lawinen fallen aufgrund der Lage der Gemeinde weg", ergänzt Bürgermeister Erich Gosch.